Olym­pi­scher Sta­tus des Boxens in Gefahr

IOC unzufrieden mit der AIBA

Das IOC zeigt sich unzu­frie­den über die Ent­wick­lun­gen in der AIBA, dem Welt­ver­band des Olym­pi­schen Boxens. In einer Erklä­rung des Exe­ku­tiv-Komit­tees des IOC vom 4. Febru­ar 2018 wer­den die Art und Wei­se der Ver­bands­füh­rung, die Finanz­la­ge, die Anti-Doping-Poli­tik der AIBA und die Qua­li­tät der Kampf­rich­ter­ent­schei­dun­gen kritisiert.

2020 droht Aus­schluss aus dem Pro­gramm der Olym­pi­schen Spiele

Dar­über­hin­aus wer­den Unter­su­chun­gen des IOC ange­kün­digt und sämt­li­che finan­zi­el­le Unter­stüt­zun­gen vor­erst ein­ge­fro­ren. Das IOC ver­langt bis Ende April einen wei­te­ren Bericht der AIBA an das IOC. Aus­drück­lich behält sich das IOC vor, Boxen für die kom­men­den Olym­pi­schen Spie­le in Tokio 2020 aus dem Pro­gramm zu nehmen.

Gra­vie­ren­de Folgen

Soll­te die AIBA das ver­lo­ren gegan­ge­ne Ver­trau­en nicht wie­der­her­stel­len kön­nen und das IOC das Boxen tat­säch­lich aus dem Olym­pi­schen Pro­gramm strei­chen, hät­te dies in Deutsch­land wahr­schein­lich gra­vie­ren­de Fol­gen bis an die sport­li­che Basis in den Ver­ei­nen. Die Unter­stüt­zung durch die Öffent­li­che Hand wür­de ver­mut­lich radi­kal zusam­men­ge­stri­chen werden.

Die Spon­so­ren der Box­ab­tei­lung des FC St. Pauli: